Stell dir vor, es sind schwüle 30 Grad. An deinen komplett eingemodderten Schuhen klebt schwer der lehmige Boden. Mücken umschwärmen dich. Du hörst Zikaden in der Nähe und vielleicht ein paar Makaken in der Ferne. Um dich herum wildes Grün und hinter den regenbewaldeten Hügeln um dich herum ziehen gerad Gewitterwolken auf. Du bist mittendrin in alldem, mit einer Hacke in der Hand, um junge Bananenbäume zu pflanzen. Du schwitzt wie blöd. Es juckt überall. Und dir geht's richtig gut. Dann weißt du wie es uns die letzte Woche gegangen ist.
Wir sind Mal wieder als Freiwillige auf einer Farm und haben eine fantastische Zeit. Das Team aus Festangestellten und Freiwilligen ist mega international und extrem nett. Die Managerin kommt aus Malaysia, die Köchin und einer der Arbeiter aus Indonesien, ein anderer aus Nepal und wir Freiwilligen aus Vietnam, Frankreich, Rumänien und Deutschland. Wir arbeiten vormittags, fallen nachmittags meist erschöpft in Mittagsschlaf und nachts trommelt der Regen aufs Blechdach über uns.
Morgen schon geht eine wunderschöne Woche zu Ende und unsere Reise weiter. Aber eins noch: Wir haben lange hin und her überlegt, aber es geht einfach nicht anders. Das Essen ist einfach zu krass lecker. Deshalb haben wir beschlossen, bevor wir aufbrechen, die Köchin Ibu zu kidnappen. Drückt uns die Daumen, dass alles glatt geht, wir laden euch dann, sobald wir zu Hause sind, auch gern regelmäßig zu malay-indonesischem Essen ein.
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